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Heidi Levine
In Jerusalim
2017, Tempera, Marker und Bleistift auf Papier, 297 x 210 mm
Heidi Levine ist freischaffende Fotojournalistin in Jerusalem. Im Verlauf ihrer Karriere hat Levine die kritischsten Momente im Nahen Osten einschließlich der Revolutionen in Ägypten und Libyen, der Krise in Syrien, des Israel-Libanon-Krieges und der zahlreichen Konflikte im Gazastreifen mit ihrer Kamera eingefangen. Sie publizierte ihre Frontberichte und ihre Geschichten über die Menschen hinter den Kulissen in den bedeutendsten Printmedien der Welt.
Ihre Fotografien erschienen – oft als Titelgeschichten – in zahlreichen internationalen Publikationen wie Time, Stern, Paris Match, L‘Express, Newsweek, Time und The New York Times Magazine. Für ihre Fotos erhielt sie eine Vielzahl von Auszeichnungen und eine Emmy-Nominierung im Jahr 2012.
https://heidilevine.photoshelter.com/about/index
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Heidi Levine
In Kabul
2017, Tempera, Aquarell, Marker und Bleistift auf Papier, 297 x 210 mm
Heidi Levine ist freischaffende Fotojournalistin in Jerusalem. Im Verlauf ihrer Karriere hat Levine die kritischsten Momente im Nahen Osten einschließlich der Revolutionen in Ägypten und Libyen, der Krise in Syrien, des Israel-Libanon-Krieges und der zahlreichen Konflikte im Gazastreifen mit ihrer Kamera eingefangen. Sie publizierte ihre Frontberichte und ihre Geschichten über die Menschen hinter den Kulissen in den bedeutendsten Printmedien der Welt
Ihre Fotografien erschienen – oft als Titelgeschichten – in zahlreichen internationalen Publikationen wie Time, Stern, Paris Match, L‘Express, Newsweek, Time und The New York Times Magazine. Für ihre Fotos erhielt sie eine Vielzahl von Auszeichnungen und eine Emmy-Nominierung im Jahr 2012.
https://heidilevine.photoshelter.com/about/index
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Esther Mujawayo
Nominierung
2017, Tempera, Aquarell, Marker und Bleistift auf Papier, 297 x 210 mm
Als Überlebende des Völkermords in Ruanda 1994, bei dem ihre ganze Familie getötet wurde, entschied sich Esther Mujawayo (geboren 1958), den Opfern des Völkermords in Ruanda und traumatisierten Flüchtlingen aus aller Welt zu helfen.
Die Therapeutin, Soziologin und Autorin engagiert sich in verschiedenen ruandischen Frauenorganisationen und ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation AVEGA in Ruanda. Seit 1999 lebt sie in Deutschland und arbeitet in Düsseldorf am Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Benki Piyãko
Urlaub in Deutschland
2017, Tempera, Marker und Bleistift auf Papier, 297 x 210 mm
Als Anführer der Asháninka-Indianer-Gruppe im Bundesstaat Acre in Brasilien engagiert sich Benki Piyãko (geboren 1974) für ein friedliches Zusammenleben von Ashaninka-Indianern und ihren nicht-indianischen Nachbarn sowie für eine nachhaltige Wirtschaft, die das Ökosystem des Regenwaldes nicht zerstört.
Dazu gründete er das Ausbildungszentrum für Jugendliche Yoreke Ãtame („Wissen des Urwaldes“). Wegen ihres Engagements gegen illegale Abholzung sind Benki Piyãko und seine Mitstreiter immer wieder Morddrohungen und Angriffen ausgesetzt.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Kasha Jacqueline Nabagesera
Love Parade II
2017, Tempera, Marker auf Papier, 297 x 210 mm
Kasha Jacqueline Nabagesera ist Mitbegründerin von Freedom and Roam Uganda (FARUG), einer seit 2003 bestehenden Organisation, die sich für eine Verbesserung der Situation von lesbischen und bisexuellen Frauen, Transgender und Intersex-Personen (LBTI) in Uganda einsetzt und deren Leitung sie von der Gründung bis zum Juni 2013 innehatte.
Im Jahr 2011 waren homosexuelle Handlungen in 37 afrikanischen Ländern – darunter auch Uganda – illegal. Homophobie ist ein in allen afrikanischen Gesellschaften stark verwurzeltes Phänomen, das insbesondere von christlichen und muslimischen Predigern angefeuert wird und dessen Auswirkungen bis hin zu Mordaufrufen und tatsächlichem Mord reichen.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Raif Badawi
Mahnwache
2017, Tempera, Marker auf Papier, 297 x 210 mm
Der saudische Blogger Raif Badawi gründete 2008 das Online-Forum „Die Saudischen Liberalen“, eine Website über Politik und Religion in Saudi-Arabien. Er wurde 2012 verhaftet und der Apostasie („Abfall vom Islam“) beschuldigt. 2014 wurde er wegen „Beleidigung des Islam“ zu zehn Jahren Haft und 1000 Peitschenhieben sowie einer Geldstrafe von etwa 194.000 Euro verurteilt. Nach seiner ersten Auspeitschung mit 50 Hieben im Januar 2015 wurde die weitere Vollstreckung des Urteils zunächst „aus gesundheitlichen Gründen“, dann aufgrund des wachsenden internationalen Drucks ausgesetzt. März 2022 wurde er entlassen, ausreisen darf er nicht.
Das Europäische Parlament, das bereits im Februar die sofortige Freilassung Badawis gefordert hatte, verlieh ihm im Dezember 2015 den Sacharow-Preis für geistige Freiheit, der von seiner Ehefrau Ensaf Haidar stellvertretend entgegengenommen wurde. Im Februar 2015 wurde er von zwei norwegischen Abgeordneten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Kasha Jacqueline Nabagesera
Love Parade I
2017, Tempera, Marker auf Papier, 297 x 210 mm
Kasha Jacqueline Nabagesera ist Mitbegründerin von Freedom and Roam Uganda (FARUG), einer seit 2003 bestehenden Organisation, die sich für eine Verbesserung der Situation von lesbischen und bisexuellen Frauen, Transgender und Intersex-Personen (LBTI) in Uganda einsetzt und deren Leitung sie von der Gründung bis zum Juni 2013 innehatte.
Im Jahr 2011 waren homosexuelle Handlungen in 37 afrikanischen Ländern – darunter auch Uganda – illegal. Homophobie ist ein in allen afrikanischen Gesellschaften stark verwurzeltes Phänomen, das insbesondere von christlichen und muslimischen Predigern angefeuert wird und dessen Auswirkungen bis hin zu Mordaufrufen und tatsächlichem Mord reichen.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Kasha Jacqueline Nabagesera
Porträt mit Wurst
2017, Tempera, Marker auf Papier, 297 x 210 mm
Kasha Jacqueline Nabagesera ist Mitbegründerin von Freedom and Roam Uganda (FARUG), einer seit 2003 bestehenden Organisation, die sich für eine Verbesserung der Situation von lesbischen und bisexuellen Frauen, Transgender und Intersex-Personen (LBTI) in Uganda einsetzt und deren Leitung sie von der Gründung bis zum Juni 2013 innehatte.
Im Jahr 2011 waren homosexuelle Handlungen in 37 afrikanischen Ländern – darunter auch Uganda – illegal. Homophobie ist ein in allen afrikanischen Gesellschaften stark verwurzeltes Phänomen, das insbesondere von christlichen und muslimischen Predigern angefeuert wird und dessen Auswirkungen bis hin zu Mordaufrufen und tatsächlichem Mord reichen.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Maryam Mirzakhani
Rouhani’s Instagram Seite
2017, Bleistift, Marker, Tempera auf Papier, 297 x 210 mm
Maryam Mirzakhani, 1977 – 2017, war eine iranische Mathematikerin und Mutter einer Tochter, deren zentrales Forschungsgebiet die Theorie der Modulräume (Parameterräume) Riemannscher Flächen war. Sie erhielt 2014 als erste und bislang einzige Frau und erster iranischer Staatsbürger die Fields-Medaille, eine der höchsten Auszeichnungen für Mathematiker. Seit 2008 war sie Professorin an der Stanford University.
2013 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, an dessen Folgen sie am 14. Juli 2017 im Alter von 40 Jahren starb. Anlässlich ihres Todes brachen einige der iranischen Tageszeitungen die Regel, keine Frauen ohne Kopftuch abzubilden.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Maryam Mirzakhani
Mutterglück
2017, Tempera, Marker auf Papier, 297 x 210 mm
Maryam Mirzakhani, 1977 – 2017, war eine iranische Mathematikerin und Mutter einer Tochter, deren zentrales Forschungsgebiet die Theorie der Modulräume (Parameterräume) Riemannscher Flächen war. Sie erhielt 2014 als erste und bislang einzige Frau und erster iranischer Staatsbürger die Fields-Medaille, eine der höchsten Auszeichnungen für Mathematiker. Seit 2008 war sie Professorin an der Stanford University.
2013 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, an dessen Folgen sie am 14. Juli 2017 im Alter von 40 Jahren starb. Anlässlich ihres Todes brachen einige der iranischen Tageszeitungen die Regel, keine Frauen ohne Kopftuch abzubilden.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Martin Aufmuth
Fun with glasses
2017, Bleistift, Marker auf Papier, 297 x 210 mm
Der deutsche Lehrer für Mathematik und Physik Martin Aufmuth, geb. 1974, ist der Erfinder der Ein-Dollar-Brille und der Gründer des OneDollarGlasses Projects. Das Projekt hilft fehlsichtigen Menschen in Entwicklungsländern, sich kostengünstige Brillen zu leisten.
Für diesen Zweck entwickelte Martin Aufmuth eine Biegemaschine, die ohne Strom funktioniert, sowie eine Holzkiste mit weiterem Werkzeug. Damit ist die Herstellung der Federstahldraht-Brillen direkt vor Ort und durch einheimische Handwerker möglich, die von ihm geschult werden und damit ihre Existenz sichern. Die Materialkosten betragen 1 Dollar pro Brille, die Herstellung dauert 30 Minuten.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
12/15
Fartuun Adan
Let The Music Play
2016, Bleistift, Marker, Kreide und Tempera auf Papier, 297 x 210 mm
Fartuun Adan engagiert sich seit Jahrzehnten für die Rechte der Frauen in Somalia. 1991 gründete sie mit ihrem Ehemann eine Frauenrechtsorganisation. Als ihr Mann während des Bürgekriegs 1996 ermordet wurde, floh sie mit ihren Töchtern nach Kanada, 2007 kehrte sie zurück.
Als Direktorin des Elman Peace and Human Rights Center setzt sie sich für Frauen ein, die unter sexueller Gewalt in der muslimisch geprägten somalischen Gesellschaft leiden und hilft ihnen, Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein zu finden. Ihr Traum für das Land ist Gerechtigkeit und eine funktionierende Regierung.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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Aba Hawi
Viel zu tun oder Porträts mit Kappen
2016, Bleistift, Marker, Kreide und Tempera auf Papier, 297 x 210 mm
Als „Bodyguard der Bäume“ verspottet, kämpfte Aba Hawi, was „Mann des Feuers“ bedeutet, in den 1980er Jahren gegen die Abholzung, die als Hauptursache für Dürre und Hungersnöte in Äthiopien galt, aber für viele Familien die einzige Einnahmequelle bildete. Als seine Gegner ihn als angeblichen Rebellen denunzierten, wurde er verhaftet und gefoltert.
Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes 1987 wurde er Dorfvorsteher und suchte Hilfe bei Agrarforschern. Auf deren Rat hin begann er gemeinsam mit anderen äthiopischen Bauern, die Hänge zu terrassieren, um die Bodenerosion zu reduzieren. Zur effizienten Naturverjüngung wurden Baumkeimlinge geschützt, die sich – fast ohne menschliches Zutun – durch Tierkot verbreiten.
In einem Tal, wo früher nichts wuchs, finden sich heute Maisfelder, Gerste, Tomatenbeete und sattgrüne Wiesen fürs Vieh – eine Oase, mitten im nordäthiopischen Bergland, wo Regen selten ist.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
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JosÉ Mujica
In der Kneipe
2016, Bleistift, Marker, Kreide und Tempera auf Papier, 297 x 210 mm
José Mujica, geboren am 20. Mai 1935, verbrachte während der Militärdiktatur in Uruguay 13 Jahre im Gefängnis, die meisten davon in Isolationshaft. Als Präsident des Landes (2010 bis 2015) bewirkte er eine enorme Steigerung des Anteils der Energieerzeugung aus regenerativen Quellen.
In keinem Land der Region sind so viele Haushalte an Glasfasernetze angeschlossen. Die Landwirtschaft ist in der Lage, 28 Millionen Menschen zu ernähren. Bekannt als „weltweit ärmster Präsident“ behielt er während seiner Amtszeit nur 10 Prozent seines Gehalts für sich und fuhr weiter mit seinem alten blauen VW Käfer.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.
15/15
JosÉ Mujica
Der blaue Käfer und der Hund
2016, Bleistift, Marker, Kreide und Tempera auf Papier, 297 x 210 mm
José Mujica, geboren am 20. Mai 1935, verbrachte während der Militärdiktatur in Uruguay 13 Jahre im Gefängnis, die meisten davon in Isolationshaft. Als Präsident des Landes (2010 bis 2015) bewirkte er eine enorme Steigerung des Anteils der Energieerzeugung aus regenerativen Quellen.
In keinem Land der Region sind so viele Haushalte an Glasfasernetze angeschlossen. Die Landwirtschaft ist in der Lage, 28 Millionen Menschen zu ernähren. Bekannt als „weltweit ärmster Präsident“ behielt er während seiner Amtszeit nur 10 Prozent seines Gehalts für sich und fuhr weiter mit seinem alten blauen VW Käfer.
Die Serie „Zeitgenössische ‚Heilige‘“ dokumentiert Persönlichkeiten aus verschiedenen Nationen und Milieus. Die Portraits stellen sie als Heilige mit den typischen Ausdrucksmitteln der Ikonenmalerei dar. Damit wird die Bedeutung der Bezeichnung „heilig“ und die Legitimität der Voraussetzung „Glaube“ als einzig möglicher Weg, heilig zu sein, hinterfragt.